Schulangst

Schul|angst,

 

verschiedene mit dem Schulbesuch verknüpfte Formen des Angsterlebens, die in verstärkter Ausprägung, besonders bei persönlichen Belastungsmomenten und bei labiler Veranlagung, auch als neurotische Verhaltensstörungen (Schulneurose) in Erscheinung treten. Ursachen können z. B. in einer überstarken Bindung an das Elternhaus, Versagensängsten gegenüber den Leistungsforderungen der Schule (v. a. bei Prüfungssituationen als Prüfungsangst), als bedrohlich empfundenen Erlebnissen in der Schule liegen. Behandlung durch schulpsychologische Beratung (Erziehungsberatung, pädagogische Beratung) und Psychotherapie. (Schule, Schulpsychologie)

 

Literatur:

 

E. Grebner: Sieg über die S. Beispiele aus der Arbeit einer Schulpsychologin (1984);

 K. Biller: Schul. Unbehagen u. Erziehung. Ein Beitr. zur Entwicklung einer Schulpathologie (1988);

 

Psychoanalyse u. schul. Konflikte, hg. v. C. Büttner u. a. (1991);

 P. Strittmatter: S.-Reduktion (²1997).

* * *

Schul|angst, die (Psych.): Angst vor schulischem Versagen.